Wachsende Synergien zwischen Generation Z und Babyboomer sinnvoll nutzen
Blütezeit des Umdenkens in der Arbeitswelt
Die Generation Z hat je nach Quelle verschiedene Jahrgänge. Grob wird jedoch eine Begrenzung zwischen 1995 – 2015 gemacht. Die Generation Z ist so präsent wie noch nie. Viele der Generation Z haben sich engagiert, um sich eine Stimme zu verleihen. Sie wollen mehr Flexibilität, Diversität, Gleichheit und Inklusion. Selbstverwirklichung oder den Wunsch nach einem erfüllenden Berufsalltag sind für die meisten der Generation Z essentielle Anforderungen, welche sie an die Arbeitgeber haben.
Babyboomer (geboren zwischen 1945 – 1964) hingegen haben in der Arbeitswelt den Titel als die loyalsten Arbeitnehmer verglichen mit den anderen Generationen. Leistungswille und Bereitschaft wurden großgeschrieben. Nicht zuletzt, weil dies von Arbeitgebern verlangt wurde. Zudem hat der Begriff “Workaholic” seinen Ursprung nicht umsonst in dieser Zeit.
Die Babyboomer und die Gen Z könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Dies bietet die optimale Basis für Synergien.
2020 zählten die Babyboomer mehr als ein Drittel der Berufsbevölkerung. Dies wird statistisch signifikant, wenn man die Alterung der Erwerbsbevölkerung betrachtet. Nun tritt die Generation Z in den Arbeitsmarkt. Mit einem Anteil von 11.7% im Jahr 2021 wächst dieser jedes Jahr an. Obwohl sich die Generation Z in den Startlöchern befindet, ist sie schon jetzt lauter als manch andere Generationen.
Sie sind präsent und möchten zu einem Umdenken der Work-Life-Balance bewegen.
Dabei sehen wir potenzielle Synergien mit den Babyboomern. Die Generation Z kann von den Babyboomern profitieren, indem ihnen gezeigt wird, dass durch Durchhaltewillen das gewünschte Ziel erreicht werden kann, auch wenn dafür das Arbeitspensum einmal überschritten werden muss. Hingegen ermöglicht die Zusammenarbeit mit den Gen Z den Babyboomern ihre Arbeitsmoral zu überdenken und von deren Kenntnissen im Bereich internationale Vernetzung zu profitieren. Denn nicht alles auf Social Media dient rein der Unterhaltung.
Zwei Extrema treffen heutzutage aufeinander und müssen zusammengeführt werden.
Das eine solche Aufgabe nicht einfach ist, bleibt unbestritten. In einem Szenario wie diesem bleiben einem immer zwei Möglichkeiten. Entweder versucht man durch brachiale Sturheit seinen Willen durchzusetzen oder man versucht seine Schwächen zu verbessern, indem man dem Gegenüber eine Stimme verleiht und zuhört. Synergien wie diese braucht es auf dem Arbeitsmarkt weiterhin um Innovationen und Verbesserung zu schaffen und sobald beide Generationen dies realisieren, heisst es nicht mehr „vs.“ sondern „mit“.